Baby Erstausstattung für den Sommer-Ausflug

Baby Erstausstattung für den Sommer-Ausflug

Der erste Sommer mit Baby und das erste Mal zusammen unterwegs. Damit die ersten gemeinsamen Touren Babys erste Abenteuer werden ohne zu abenteuerlich für die Eltern zu werden, sind ein paar Punkte für die Sommer-Baby Erstausstattung zu beachten.

In den ersten Wochen verbringt man mit dem Baby viel Zeit zu Hause. Doch irgendwann ist es so weit, die ersten gemeinsamen Unternehmungen zu wagen. Für Eltern ist es wichtig möglichst früh zu lernen, wie man mit Baby mobil bleibt, was geht und was im Augenblick noch zu viel ist. Natürlich soll auch das Baby erfahren, dass die Welt größer ist als das Zuhause, das es bis dahin nur kennt. Dabei gilt es behutsam anzufangen. Viele kleine Schritte sind sicherer als ein großer. Einem Neugeborenen einen Langstreckenflug aufzuzwingen, mutet allen Beteiligten zu viel zu. Warum in die Ferne schweifen…

Ein Ausflug im Sommer eignet sich bestens für die ersten gemeinsamen Schritte vor die Tür: Doch was braucht man dafür als Erstausstattung? Und was nicht?

Vorausschauend kaufen bei der Baby Erstausstattung

Baby-Bodys in Größe 50/56 gehören zu den Sommer-Basics. Die sollten immer mit dabei sein. Sie sind nahe am Baby und müssen eventuell mehrmals am Tag gewechselt werden. Deswegen gehören mindestens vier zur Erstausstattung. Für die heißen Tage sind Kurzarm-Bodys die erste Wahl. Wer das Body-Sortiment weiter aufstocken möchte, sollte vorausschauend denken und weitere Baby Bodys schon in den nächsten Größen ergänzen. Die passen schneller, als man denkt.

Gleiches gilt für Baby-T-Shirts: Hier sollte eine Erstausstattung von etwa 4-5 Stück in der Größe 50/56 beschafft werden. Weitere Shirts sollten dann die Auswahl ergänzen zum Beispiel als Baby-Tank-Top oder ¾-Arm-Shirts. Ergänzt werden die mit Baby-Shorts am besten aus luftig-leichtem Material wie Musselin. Sie liegen direkt an der Windel an, deshalb muss manchmal auch hier mehrfach gewechselt werden, so dass davon ebenfalls etwa sechs zur Baby Erstausstattung gehören.
Wenn die Sonne scheint, muss das Baby-Köpfchen unbedingt geschützt sein, um Sonnenbrand und einen gefährlichen Sonnenstich zu vermeiden. Deshalb ist es sinnvoll für den Baby-Sonnenhut bei längeren oder gar mehrtägigen Ausflügen immer auch Ersatz mitzunehmen, denn er geht unterwegs schon mal verloren. Auch mehrere dünne Mützen gehören zu den Basics und eine davon sollte für die kühleren Abendstunden auf den ersten Ausflügen mitgenommen werden.  
Außerdem sollen auch ein Paar dünne Socken dabei sein, denn die Füße können schnell auskühlen. Grundsätzlich gehören zur Baby Ausstattung etwa ein halbes Dutzend Sockenpaare. Denn Babys haben anders als die allermeisten Erwachsenen die Fähigkeit, die eigenen Füße in den Mund zu stecken. Deshalb spielt hier Hygiene und häufigeres Wechseln eine größere Rolle. Außerdem sind die Söckchen schnell mal runter gestrampelt und gehen unterwegs verloren. Und auch die Waschmaschine lässt sie bekanntlich einzeln verschwinden.

Leichte Pullover und einige dünne Baby-Jäckchen gehören ebenfalls zur Grundausstattung, sollten allerdings maßvoll gekauft werden, denn im nächsten Sommer passen sie garantiert nicht mehr. Praktisch für den Sommer sind dabei Wickeljacken, denn anders als bei einem  Pullover kann man hier mit einer Hand schnell für Luftzufuhr und Abkühlung sorgen.

Baby-Equipment für unterwegs

Unterwegs müsst ihr die Hände frei haben können, deswegen gehören entweder ein Babytragesystem oder das Babytragetuch zur Grundausstattung. Wenn auf längeren Strecken der Kinderwagen mitkommt, sollte immer auch eine leichte Decke zum Beispiel aus luftigem Musselin an Bord sein – auch bei sommerlichen Temperaturen. Wichtig: Im Kinderwagen sind Babys einem anderen Sonnenwinkel ausgesetzt als ihr, die ihn schiebt. Das Baby kann so direkte Sonneneinstrahlung abbekommen, die ihr selbst im Rücken habt. Deshalb solltet ihr immer einen Sonnenschutz für den Kinderwagen mitnehmen. Und weil schnell auch mal ein Gewitter mit dicken Tropfen aufziehen kann, gehört auch standardmäßig der Regenschutz dazu.

Mit dem Baby unterwegs im Auto

Wenn ihr mit dem Auto unterwegs seid, ist eine Babyschale für die sichere Unterbringung im Fahrzeug ein Muss. Dazu gehört auch das „Iso-Fix“ genannte Befestigungssystem für die Babyschale. Mit der Beschaffung dieser Basisstation solltet ihr euch nicht erst beschäftigen, wenn ihr sie braucht, denn es ist wichtig, dass ihr die richtige für eurer Auto aussucht und sie sicher eingebaut wird. Kümmert euch am besten schon ab der 20. Woche darum. Danach wird das rumkrabbeln im Auto nur noch mühsam. Ganz wichtig ist auch der Sonnenschutz im Auto. Viele Babyschalen sind nämlich mit dem Rücken zur Fahrtrichtung eingebaut. Das ist etwa fünfmal sicherer als andersrum. Das bedeutet aber auch, dass Babys vielleicht Sonnenstrahlung direkt abkriegen, die ihr gar nicht merkt.

Autofahren ist langweilig. Erst recht, wenn man mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt. Spielzeug für unterwegs, sollte deshalb immer mit an Bord sein. Sonst wird der gemeinsame Ausflug schnell zur Geduldsprobe für Groß und Klein.

Eine Wickeltasche für alle Lebenslagen

Das neue Leben mit Baby ist eine Bereicherung und so sollt ihr es auch erleben. Deshalb ist es von Bedeutung sich in Spontanität und Unternehmungslust möglichst wenig einzuschränken. Das wird möglich durch gute Vorbereitung und das Befolgen von bewährten Routinen. Symbolisch vereint wird beides in der Wickeltasche. Idealerweise ist die so gestaltet, dass sie alltagstauglich ist und alles in ihr Platz findet, was ihr braucht. Das ist weniger, als es am Anfang scheint. Babytaschen von der Größe eines Reisekoffers sind genauso unpraktisch wie eine, die mit dem Vollsortiment des Babyfachhandels vollgestopft ist, in der man aber nichts mehr findet. Es gibt für beides gute Kompromisse, bei denen die Wickeltasche, wie ein gewöhnlicher Rucksack daherkommen kann. Was da drin ist, müsst ihr mit einer einfachen Methode selbst herausfinden, denn die Bedürfnisse von Babys unterscheiden sich erheblich. Bei der Baby Erstausstattung der Wickeltasche darf ruhig alles Mögliche drin sein. Die überlebensnotwendigen Basics wie Windeln, Puder, Wundschutzcreme, Feuchttücher etc. stehen dabei natürlich nicht zur Disposition. Was darüber hinaus drin sein, soll entscheiden du und die Bedürfnisse deines Babys. Zunächst solltest du erst mal alles mitnehmen, was du vielleicht brauchen kannst. Was du dreimal nicht gebraucht hast, ist auf kürzeren Ausflügen also offenbar entbehrlich und kann raus. Umgekehrt wirst du feststellen, dass es vielleicht die einen oder anderen Helferlein gibt. Um die zu deinem Equipment hinzuzufügen, musst du natürlich nicht erst drei Mal drauf verzichten. Alles, was dir im Alltag hilft, ist erlaubt und sollte dabei sein.
Im Ergebnis wirst du feststellen, dass du etwa ein Drittel bis die Hälfte weniger mitschleppen musst, ohne auf etwas Wichtiges zu verzichten.

Mit diesen Basics könnt ihr die ersten Sommer-Touren gemeinsam unternehmen und Erfahrungen sammeln. Ziel ist es, möglichst stressfrei und harmonisch eine gute Zeit zu haben. Eine gute Erstausstattung für solche Ausflüge ist dabei ein Grundgerüst, dass du individuell nach deinen Erfordernissen verbessern kannst, um so mit etwas Übung und Routine den Kopf frei zu haben, für alles was im Leben sonst noch wichtig ist.

Foto von Tatiana Syrikova



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